Verständnis Z-Wave Netzwerke, Knoten &Amp; Geräte

- Funkschicht: Definiert die Art und Weise, wie ein Signal zwischen Netzwerk und physischer Funkhardware ausgetauscht wird. Dazu gehören Frequenz, Kodierung, Hardwarezugriff usw.
- Netzwerkschicht: Definiert, wie Steuerdaten zwischen zwei Geräten oder Knoten ausgetauscht werden. Dazu gehören Adressierung, Netzwerkorganisation, Routing usw.
- Anwendungsschicht: Definiert, welche Nachrichten von bestimmten Anwendungen verarbeitet werden müssen, um bestimmte Aufgaben auszuführen, z. B. das Einschalten eines Lichts oder das Ändern der Temperatur eines Heizgeräts.
Die Netzwerkschicht
Der
- Medienzugriffsschicht (MAC): Steuert die grundlegende Nutzung der Wireless-Hardware – diese Funktionen sind für den Endbenutzer unsichtbar.
- Transportschicht: Steuert die Nachrichtenübertragung und gewährleistet eine fehlerfreie Kommunikation zwischen zwei drahtlosen Knoten. Der Endbenutzer kann die Funktionen dieser Schicht nicht beeinflussen, die Ergebnisse dieser Schicht sind jedoch sichtbar.
- Routing-Schicht: Verwaltet
Z-Wave Die „Mesh“-Funktionen von maximieren die Netzwerkreichweite und stellen sicher, dass Nachrichten ihren Zielknoten erreichen. Diese Schicht verwendet zusätzliche Knoten, um die Nachricht erneut zu senden, wenn das Ziel außerhalb der „direkten“ Reichweite des sendenden Knotens liegt.
Erläuterung der Media Access (MAC)- und Transportschichten
Ähnlich wie beim Senden einer Textnachricht können Sie nicht sehen, wie die Informationen von Ihrem Telefon auf das des Empfängers übertragen werden. Sie gehen davon aus, dass die Nachricht gesendet und vom Empfänger empfangen und gelesen wird. Auch drahtlose Hausautomationstechnologien nutzen dieselben Prinzipien, um die Kommunikation zwischen Sender- und Empfängerknoten zu ermöglichen.
Gelegentlich kann es vorkommen, dass eine Nachricht verloren geht.
Bei einem Mobiltelefon kann es an schlechtem Empfang liegen. Bei einem Heimautomatisierungsnetzwerk können Störungen oder eine zu große Entfernung zwischen Empfänger und Sender die Ursache sein. In einem einfachen Netzwerk erhält der Sender keine Rückmeldung darüber, ob die Nachricht empfangen und der Befehl korrekt ausgeführt wurde. Dies kann zu Stabilitätsproblemen führen, sofern die Installation nicht korrekt geplant und getestet wurde.
Abbildung 2 - Kommunikation mit und ohne Bestätigung
Der Rückschein heißt Bestätigen (ACK). A
Knoten für eine erfolgreiche Kommunikation nutzen
Ein Netzwerk besteht aus mindestens zwei Knoten. Um miteinander kommunizieren zu können, müssen die Knoten Zugriff auf ein gemeinsames Medium haben oder „etwas gemeinsam“ haben.
In den meisten Fällen handelt es sich dabei um ein physisches Kommunikationsmedium wie ein Kabel.Das Kommunikationsmedium für Radio (drahtlos) ist die Luft, die auch von allen möglichen anderen Technologien genutzt wird - Fernsehen,
Jeder Knoten im Netzwerk muss außerdem über eine eindeutige Kennung verfügen, um ihn von anderen Knoten im selben Netzwerk zu unterscheiden.
Der
- Der Home-ID ist die gemeinsame Identifikation aller Knoten, die zu einem logischen
Z-Wave Netzwerk. Es hat eine Länge von 4 Bytes = 32 Bit. - Der Knoten-ID ist die Adresse eines einzelnen Knotens im Netzwerk. Die Knoten-ID hat eine Länge von 1 Byte = 8 Bit.
Knoten mit unterschiedlichen Home-IDs können nicht miteinander kommunizieren, können aber eine ähnliche Knoten-ID haben. Dies liegt daran, dass die beiden Netzwerke voneinander isoliert sind.
In einem einzigen Netzwerk (einer Home-ID) können zwei Knoten nicht über identische Knoten-IDs verfügen. Das bedeutet, dass jeder Knoten einzeln adressiert werden kann und Sie so die vollständige Kontrolle über Ihr eigenes Heimautomatisierungssystem haben.
Geräte
- Controller - Geräte, die andere steuern
Z-Wave Geräte - Sklaven - Geräte, die von anderen gesteuert werden
Z-Wave Geräte.
Controller sind werkseitig mit einer Home-ID programmiert, die vom Benutzer nicht geändert werden kann. Slaves haben keine vorprogrammierte Home-ID, da sie die ihnen vom Netzwerk zugewiesene Home-ID übernehmen.
Der primäre Controller bindet andere Knoten in das Netzwerk ein, indem er ihnen eine eigene Home-ID zuweist. Akzeptiert ein Knoten die Home-ID des primären Controllers, wird er Teil des Netzwerks. Der primäre Controller weist jedem neuen Gerät, das dem Netzwerk hinzugefügt wird, eine individuelle Knoten-ID zu. Dieser Vorgang wird als Aufnahme.
| Definition | Im Controller | Im Sklaven |
Home-ID | Die Home-ID ist die gemeinsame Identifikation eines | Die Home-ID ist bereits als Werkseinstellung eingestellt | Keine Home-ID in der Werkseinstellung |
Knoten-ID | Die Node-ID ist die individuelle Identifikation (Adresse) eines Knotens innerhalb eines gemeinsamen Netzwerks | Der Controller hat seine eigene Knoten-ID vordefiniert (normalerweise 0x01). | Zugewiesen vom primären Controller |
Tabelle 1 – Vergleich von Home-ID und Node-ID
Beispiel
Dieses Netzwerk (Abbildung 3) verfügt über zwei Controller mit einer werkseitig voreingestellten Home-ID und zwei weitere Slave-Geräte, denen keine Home-ID zugewiesen ist.
Vor der Aufnahme
Abbildung 3 -
Je nachdem, welcher der Controller zur Konfiguration des
Beide Controller haben dieselbe Knoten-ID #0x01 und den Slave-Geräten ist zu diesem Zeitpunkt noch keine Knoten-ID zugewiesen. Theoretisch zeigt dieses Bild zwei Netzwerke mit jeweils einem Knoten.
Da keiner der Knoten über eine gemeinsame Home-ID verfügt, kann keine Kommunikation stattfinden.
Einer der beiden Controller wird nun als primärer Controller des Netzwerks ausgewählt. Dieser Controller weist allen anderen Geräten (einschließlich ihnen) seine Home-ID zu und weist ihnen auch individuelle Node-ID-Nummern zu.
Nach der Aufnahme
Abbildung 4 – Netzwerk nach der Aufnahme
Nach erfolgreicher Einbindung haben alle Knoten die gleiche Home-ID – sie sind mit demselben Netzwerk verbunden. Jeder Knoten verfügt zudem über eine eindeutige Knoten-ID, die es ihnen ermöglicht, individuell identifiziert zu werden und miteinander zu kommunizieren.
In diesem Beispiel gibt es zwei Controller. Der Controller, dessen Home-ID zur Home-ID für alle Geräte wurde, wird als „primärer Controller“ bezeichnet. Alle anderen Controller werden zu „sekundären Controllern“.
Der primäre Controller kann weitere Geräte einbinden, der sekundäre Controller hingegen nicht. Ansonsten funktionieren primärer und sekundärer Controller jedoch gleich.
Abbildung 5 - Zwei
Da die Knoten verschiedener Netzwerke aufgrund der unterschiedlichen Home-ID nicht miteinander kommunizieren können, können sie koexistieren und „sehen“ sich nicht einmal.
Die 32-Bit Home ID ermöglicht bis zu 4 Milliarden (2^32) verschiedene
Knoten können aus einem
Vernetzung und Routing
In einem typischen drahtlosen Netzwerk verfügt der zentrale Controller über eine direkte Funkverbindung zu allen anderen Netzwerkknoten. Dies erfordert eine direkte Funkverbindung. Bei einer Störung verfügt der Controller jedoch über keine Ausweichroute, um die Knoten zu erreichen, und die Kommunikation bricht ab.
Abbildung 6 – Netzwerk ohne Routing
Das Funknetz in Abbildung 6 ist ein nicht geroutetes Netzwerk. Die Knoten zwei, drei und vier liegen innerhalb der Funkreichweite des Controllers. Knoten 5 liegt außerhalb der Funkreichweite und kann vom Controller nicht erreicht werden.
Jedoch,
Abbildung 7 -
Der
Mit diesem Routing-System
Je mehr Knoten ein Netzwerk hat, desto flexibler und robuster wird das Netzwerk.
Abbildung 8 – Maximale Entfernung zwischen zwei Knoten über vier Repeater
Routen erstellen in einem Z-Wave Netzwerk
Jeder Knoten kann ermitteln, welche Knoten sich in seiner direkten Funkreichweite befinden. Diese Knoten werden als Nachbarn bezeichnet. Während der Einbindung und später bei der Anforderung kann der Knoten dem Controller seine Liste der Nachbarn mitteilen. Mithilfe dieser Informationen kann der Controller eine Tabelle erstellen, die alle Informationen zu möglichen Kommunikationsrouten in einem Netzwerk enthält. Auf diese Routing-Tabelle kann der Benutzer zugreifen. Es gibt verschiedene Softwarelösungen, typischerweise sogenannte Installationstools, die die Routing-Tabelle visualisieren und so die Netzwerkkonfiguration optimieren.
Abbildung 9 - Routing in einem
Das obige Diagramm (fAbbildung 9) zeigt eine
Tabelle 2 - Routing-Tabelle für die
Das Routing für dieses Netzwerk wird in Tabelle 2 - Die Zeilen enthalten die Quellknoten und die Spalten die Zielknoten. Eine Zelle mit „1“ zeigt an, dass die Knoten benachbart sind, und eine „0“ zeigt an, dass kein direkter Kommunikationspfad besteht. Die Tabelle enthält außerdem zeigt die Verbindung zwischen Quellknoten 1 und Zielknoten 4. Die Zelle zwischen Knoten 1 und 4 ist mit „0“ gekennzeichnet. Das Netzwerk leitet das Signal daher über Knoten 3, der sich in direkter Reichweite von Knoten 1 und Knoten 4 befindet.
Abbildung 10 – Alternative
Ein weiteres Beispiel (fAbbildung 10) zeigt, dass Knoten 6 nur über Knoten 5 als Repeater mit dem Rest des Netzwerks kommunizieren kann. Da der Controller keine direkte Verbindung zu Knoten 5 hat, muss er eine der folgenden Routen verwenden: „1 -> 3 -> 4 -> 5 -> 6" oder "1 -> 2 -> 5 ->6“.
Ein Controller versucht immer zunächst, seine Nachricht direkt an das Ziel zu senden. Ist dies nicht möglich, sucht er mithilfe seiner Routing-Tabelle den nächstbesten Weg zum Ziel. Der Controller kann bis zu drei alternative Routen auswählen und versucht, die Nachricht über diese Routen zu senden. Nur wenn alle drei Routen fehlschlagen (der Controller erhält keine Bestätigung vom Ziel), meldet er einen Fehler.
Arten von Netzwerkknoten
Slaves werden als „Standard-“ oder „Routing-“Slaves kategorisiert. Ein Routing-Slave umfasst erweiterte Routing-Funktionen.
Der Unterschied zwischen den drei verschiedenen Knotentypen ist ihre Kenntnis der Netzwerk-Routingtabelle und ihre Fähigkeit, Nachrichten an das Netzwerk zu senden.
| Nachbarn | Route | Mögliche Funktionen |
Regler | Kennt alle Nachbarn | Hat Zugriff auf die komplette Routing-Tabelle | Kann mit jedem Gerät im Netzwerk kommunizieren, sofern eine Route vorhanden ist |
Sklave | Kennt alle Nachbarn | Hat keine Informationen zur Routing-Tabelle | Kann nur dem Knoten antworten, von dem er die Nachricht erhalten hat. Daher können keine unerwünschten Nachrichten gesendet werden |
Routing-Slave | Kennt alle Nachbarn | Verfügt über Teilkenntnisse der Routing-Tabelle | Kann dem Knoten antworten, von dem er die Nachricht erhalten hat, und kann unerwünschte Nachrichten an eine Reihe vordefinierter Knoten senden, zu denen er eine Route hat. |
Eigenschaften der
Sklave | Fest installierte netzbetriebene Geräte wie Wandschalter, Wanddimmer oder Jalousiesteuerungen |
Routing-Slave | Batteriebetriebene Geräte und mobil einsetzbare Geräte wie beispielsweise Sensoren mit Batteriebetrieb, Steckdosen für Schuko- und Steckertypen, Thermostate und Heizungen mit Batteriebetrieb und alle weiteren Slave-Anwendungen |
Typische Anwendungen für Slaves
Herausforderungen in typischen Netzwerkkonfigurationen
Bei der Einbindung sollten die Dimmer und Schalter an ihrem endgültigen Standort installiert werden, um sicherzustellen, dass eine korrekte Liste der Nachbarn erkannt und gemeldet wird.
Diese Art der Netzwerkkonfiguration funktioniert gut, solange die Fernbedienung alle Schalter und Dimmer direkt erreichen kann (der zu steuernde Knoten „in Reichweite“ ist). Befindet sich der zu steuernde Knoten nicht in Reichweite, kann es zu Verzögerungen kommen, da die Fernbedienung zunächst die Netzwerkstruktur erkennen muss, bevor sie das Gerät steuern kann.
Wurde ein Gerät aufgenommen und anschließend an eine neue Position verschoben, kann dieses Gerät nur dann von der Fernbedienung gesteuert werden, wenn es sich in direkter Reichweite befindet. Andernfalls schlägt die Kommunikation fehl, da der Eintrag in der Routing-Tabelle für dieses Gerät fehlerhaft ist und die Fernbedienung im Moment der Bedienung keinen Netzwerkscan durchführen kann.
Z-Wave Netzwerk mit einem statischen Controller
Ein weiteres typisches Netzwerk besteht aus einem statischen Controller – meist PC-Software plus
Der statische Controller ist der primäre Controller und umfasst alle anderen Geräte.
Da ein statischer Controller an einen bestimmten Ort gebunden ist,
Netzwerke mit mehreren Controllern
In einem größeren Netzwerk arbeiten mehrere Controller zusammen. Ein statischer Controller dient zur Konfiguration und Verwaltung des Systems und eine oder mehrere Fernbedienungen führen bestimmte Funktionen an verschiedenen Orten aus.
Wenn ein Netzwerk über mehrere Controller verfügt, muss der Benutzer bestimmen, welcher der Controller der primäre Controller sein soll.
Die Einbindung eines statischen Controllers stellt eine Herausforderung dar, wenn die Geräte anschließend an ihren endgültigen Standort verschoben werden müssen. Eine Netzwerkneuorganisation ist erforderlich.
Statische Controller sind in der Regel zuverlässiger und gehen nicht so leicht verloren. Sie bieten in der Regel Backup-Funktionen, um die Hardware im Falle schwerer Schäden zu ersetzen.
Netzwerk mit tragbarem Controller als primärem Controller
Fernbedienungen sind anfälliger für Beschädigungen und Verlust. Normalerweise bieten Fernbedienungen keine Backup-Funktion. Bei Beschädigung oder Verlust der primären Steuerung muss das gesamte Netzwerk neu eingebunden werden. Geräte können jedoch auch nach der Installation eingebunden werden, was zu einem deutlich stabileren Netzwerk führt und eine Neuorganisation des Netzwerks überflüssig macht.
Die Wahl des primären Controllers – statisch oder tragbar – hängt eher von Ihren persönlichen Vorlieben als von einer technischen Notwendigkeit ab.